Action: oh lala, vom feinsten
Gefühle: die Liebe :D
Humor: yep
Sprache: sehr schön
Kategorie: Fantasy
Als ich dieses Buch in die Finger bekam, hatte ich noch nie vorher etwas von Kai Meyer gehört oder gelesen. Ein Fehler - wie sich nach der Lektüre von „Seide und Schwert“ herausstellen sollte.
Wir befinden uns im Jahr 1760 n.Ch. im China der Qing-Dynastie. Ein Mädchen und ein Junge sind auf der Suche nach den Drachen. Beide haben ihre eigenen Gründe für die gefährliche Reise, die sie zu einem Spielball der Mächte zwischen Himmel und Erde machen wird.
Nugua wurde als Kind während einer langen Dürreperiode von ihrem Dorf den Drachen als Opfer dargebracht. Diese hatten Mitleid mit dem kleinen Mädchen und nahmen es liebevoll bei sich. Viele Jahre später wacht Nugua eines morgens auf und die Drachen, die sie so lange behütet haben, sind über Nacht plötzlich verschwunden. Auf sich alleine gestellt versucht sie die Drachen, wieder zu finden.
Niccolo wuchs auf einer Wolkeninsel weit oben über der Erde auf. Kaum jemand weiß von der Wolkeninsel, die durch einen geheimnisvollen Stoff, den Aether, im Himmel gehalten wird. Doch die Aetherpumpen versagen eines Tages und der Kontakt zum lebenserhaltenden Aether reißt ab. Die Insel beginnt zu sinken. Das Wolkenvolk ist dem Untergang geweiht, wenn es nicht jemand schafft den Pumpen wieder Aether zuzuführen. Die einzigen, die dazu in der Lage wären, sind die Drachen. Denn sie erschaffen den Aether durch ihren Atem.
Niccolo wird auf die gefahrenvolle Reise geschickt die Drachen zu suchen, damit das Wolkenvolk gerettet wird.
Die Geschichte ist unheimlich spannend und lässt einen erst wieder los, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat. Das bringt mich zum einzigen Manko: ich habe es an einem Tag geschafft durchzulesen. Es hätte ruhig etwas länger sein können :D.
Der Schreibstil von Kai Meyer ist wunderschön. Er umfängt den Leser und führt ihn direkt in die Erzählung. Hier mal ein kleines Beispiel, wie Wisperwind, die Schwertmeisterin, beschrieben wird:
„Sie wütete zwischen den Raunen wie eine Furie, ein Wirbelwind aus Armen und Beinen und flatterndem Stoff, eingewoben in ein Netz aus silbernen Bahnen, wenn die beiden Schwertklingen funkelnde Schlieren in die Luft schnitten.“
Ich glaube jetzt habt ihr eine Vorstellung, was ich meine. Also ran ans Buch und los geht’s ;-).
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